OLIVER WACHTER

Heilpraktiker
CEASE Therapeut
Physiotherapeut
Manualtherapeut

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Naturheilpraxis für Klassische Homöopathie
CEASE Therapie

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letzte Aktualisierung: 23.07.2017
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KRANKHEIT UND HEILUNG AUS SICHT DER KLASSISCHEN HOMÖOPATHIE

Krankheit bedeutet Einschränkung der Freiheit.
Sei es, weil Schmerzen die Lebensqualität mindern und manche Aktionen erst gar nicht zulassen, oder Funktionen mancher Organe eingeschränkt sind.

Auch auf psychischer Ebene sind Menschen begrenzt. Nicht nur schwere Psychosen oder Neurosen beeinträchtigen ein Leben. Sie machen den Menschen im schlimmsten Fall unfähig allein zurecht zu kommen. Auch der vermeintlich Gesunde ist nur selten wirklich frei in Handeln und Denken.

Verhaltens -und Denkmuster, Wertevorstellungen der Familie und Gesellschaft prägen den Menschen und schränken ihn ein, mehr als ihm bewusst ist.
Stress, Erfolgsdruck, Versagensängste, Neid, Eifersucht, Depression, Schlafstörung, Impotenz und viele Krankheiten psychosomatischer Natur sind die Folge.
Es stellt sich sogar die Frage, inwieweit nicht jede Krankheit und sogar Unfälle entstehen oder passieren müssen, weil der Mensch als seelisches Wesen mit der Umgebung in Interaktion steht. Verbindungen zu Vorfahren und auch früheren Leben sind denkbar.
Vererbte Schwächen, ob genetisch beweisbar oder nicht, bestehen ab Geburt. Hinzu kommen Unfälle und Traumata seelischer Art.

Die Klassische Homöopathie versucht dieser Komplexität auf tiefgründiger Weise zu begegnen. Auch wenn Spontanheilungen, vor allem bei Menschen mit sehr guter Lebenskraft, möglich sind, ist echte Heilung nur gewährleistet, wenn die über Jahrzehnte erworbenen Symptome Schicht für Schicht abgetragen werden.
Zehn Jahre Krankheit bedeutet ein Jahr Heilung (vgl. Vithoulkas).

Heilung
Es geht also überhaupt nicht um die Vermeidung eines dem Patienten wichtigen Symptoms, sondern um tiefgründigste Heilung des gesamten Menschen.
Wer nur einzelne Symptome behandelt, kann dem Patienten auch mit Homöopathie schädigen. Der menschliche Organismus versucht immer den unschädlichsten Weg zu finden, um auf Krankheit zu reagieren. Wird ihm durch unterdrückendes, also oberflächliches, Behandeln dieses Ventil verwehrt, muss sich die Krankheitsidee auf eine tiefere, also ernstere, Ebene verlagern!

Ziel ist nicht Keime zu finden und auszulöschen oder Vitamine, Mineralien oder andere Stoffe, die zu wenig im Körper sind, dauerhaft zu ersetzen, sondern den Körper soweit zu stärken, dass er nicht mehr durch krankheitserzeugende Einflüsse geschädigt wird. So wie sich auch ein gesunder Körper die notwendigen Stoffe aus der Nahrung holt, oder selbst umwandelt und erzeugt.

Freiheit bedeutet auch möglichst frei zu werden von allopathischen Dauermedikationen oder Substitution, die oft noch Leber und Nieren schädigen.
Der prophylaktische Nutzen der Klassischen Homöopathie wirkt sich bis zu den Nachfahren aus. Nicht nur Krankheiten, die wissenschaftlich beweisbar vererbt werden, werden aus dem Familiensystem gelöscht, sondern auch andere belastende Eigenschaften und Symptome (vgl. Miasmenlehre).

Klassische Homöopathie ist eine Kur über Monate bis Jahre!
Auch wenn oft das Homöopathische Mittel schon nach kurzer Zeit erahnt werden kann, so ist doch die Bestätigung dieser Vermutung anhand der Symptome im Repertorium wichtig. Während des Erstgesprächs werden alle Symptome des Körpers, des Denkens und Fühlens dokumentiert und in die Sprache der Homöopathie übersetzt.
Das Repertorium ist als Buch oder als Softwareprogramm der Ort, in dem die Symptome notiert sind, die durch Homöopathische Mittel in Doppelblindversuchen an Gesunden erzeugt, oder an Kranken geheilt wurden. Gerade bei chronischen Patienten ist mit einer einmaligen Mittelgabe Heilung meist nicht möglich. Hier zeigt sich die Wichtigkeit eines Konzepts, das für Monate und sogar Jahre ausgelegt ist. Nicht das erste Homöopathische Gespräch ist das wichtigste, sondern die folgenden.


Eben weil die Klassische Homöopathie nicht unterdrücken will, kann es sein, dass Hauptsymptome erst spät verschwinden dürfen. Nur anhand der Dokumentation, auch der banalsten Symptome, ist bei den Folgegesprächen erkennbar, dass sich viele Aspekte verbessert haben, auch oft vom Patienten unbemerkt.
Da nach der Heringschen Regel die Heilung von den wichtigen zu den unwichtigeren Organen des Menschen verlaufen muss, steht und fällt die Homöopathische Kur mit der Aufzeichnung und der Bewertung des Genesungsverlaufs.
Aus diesen Gründen wird klar, dass Klassische Homöopathie sehr zeitaufwendig sein muss, wenn subtile Veränderungen bemerkt werden sollen, die ein neues Mittel andeuten.

Das Erstgespräch dauert zwei Stunden, die Folgetermine eineinhalb Stunden. Der ideale Abstand zwischen den Gesprächen und somit auch Mittelgaben liegt bei sechs Wochen. So ist der schnellste und genaueste Heilungsprozess gewährleistet. Wenn eine Krankheit zehn Jahre besteht, ist mit einem Jahr Behandlung zu rechnen.

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